Transnational

Transnational · 17. April 2022
Wissen, woher man kommt
Weites offenes Land, auf dem fast nichts die Bise bremst, und dann viel schützender Wald. Zwischen den parallel nach Nordwesten ziehenden Flüsschen Largue und Suarcine steuere ich in Gegenrichtung zu diesen den Jura an. Dabei stelle ich fest: Wo die Topographie das Wasser scheidet, sammelt der Mensch es – nämlich in unzähligen Teichen, in denen er nach Fisch angelt. Fast könnte man ob der Idylle die kriegerische Vergangenheit vergessen. Gedenkstätten am Weg versuchen es zu verhindern.
Transnational · 23. Juli 2021
Auch ohne Feen bezaubernd
Vom Mont des Verrières aus ging es in südlicher Richtung weiter. Auf den sanft gewellten, einsamen und gewässerlosen Hochflächen von Les Fourgs und La Côte-aux-Fées dehnen sich fichtenbestandene Weiden zwischen Waldpartien aus. Zu dieser Jahreszeit und bei diesem Wetter schaffen sie ein Mosaik aus Grüntönen, über das sich genussvoll wandern lässt. Eine Landschaft, die mindestens so bezaubert wie die Feen in den Legenden, die sich um sie ranken.
Transnational · 22. Juli 2021
Reculer pour mieux goûter
Den steilen Aufstieg vom Talgrund von Les Verrières taten wir uns gleich zweimal an. Und dem Ziel näherten wir uns erst nach einem ausschweifenden und aussichtslosen Umweg. Beides völlig unnötig – denn am Morgen lag dieses nur einen Steinwurf und einen einzigen Aufstieg von uns entfernt! Aber hätten wir uns dann den dort lockenden Gaumenfreuden ebenso ungehemmt hingegeben? Fraglich!
Transnational · 06. Oktober 2018
Grenzsteine und Geheimpfade
Um der EHWS möglichst nahe zu bleiben, schusterten wir uns von Vieux Chateleu aus eine Route aus Stücken zusammen, die nicht dafür gedacht waren, aber teilweise einst dem Schmuggeln gedient hatten. Zunächst folgten wir wieder wie am Morgen des Vortages den Grenzsteinen, später aber auch unmarkierten Pfaden. Ausser ein paar Wildschweinen begegneten wir kaum jemandem.
Transnational · 05. Oktober 2018
Balkone über der Freigrafschaft
Nach der Überquerung der Hochtäler des Neuenburger Juras wandten wir uns ebenso wie die Wasserscheide nun wieder in die Richtung der Jurafaltung, also Nordost-Südwest, und steuereten die Larmont-Kette an. Diese erhebt sich nur geringfügig über die Hochtäler, fällt jedoch gen Westen steil zu den Tälern des Doubs und seiner Nebenflüsse herab; wo sich der Wald lichtete, blickten wir über diese hinweg in die endlosen Weiten der Franche-Comté hinaus.
Transnational · 25. Mai 2017
Auf Abwegen im Elsässer Jura
Ein kurzes Stück sollte es werden, zum Einlaufen für eine Drei-Tages-Tour: Von Charmoille an der Allaine (Rhone-Gewässer) über einen Grat der schweizerisch-französischen Grenze entlang nach Lucelle am gleichnamigen Rhein-Gewässer hinunter. Stattdessen verliefen wir uns und landeten im Larg-Tal im Elsässer Jura. Die Wanderung wurde dadurch länger; schön war sie trotzdem.
Transnational · 14. Mai 2017
Grenzwanderung dem Jura entgegen
Von Nordwesten her näherte ich mich dem Jura. Als Ausgangspunkt habe ich Réchésy im Territoire de Belfort gewählt. Von dort zog ich über sanft gewellte, waldreiche Tafeljura-Plateaus der ersten Kette des Faltenjuras entgegen. Es war in mehrfacher Hinsicht eine Grenzwanderung.
Transnational · 18. Juni 2014
Maaseik (B) - Ell Lemmenhof (NL)
Bern - Amsterdam, Etappe 51
Transnational · 17. Juni 2014
Sittard (NL) - Maaseik (B)
Bern - Amsterdam, Etappe 50
Transnational · 23. September 2012
Bern - Amsterdam, Etappe 47

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