Zu Fuss unterwegs in Europa

Diese Website enthält persönliche Erfahrungsberichte und Eindrücke von Fernwanderungen. Sie verfolgt keinerlei kommerzielle Zwecke und hat rein privaten Charakter. 

Dokumentiert werden drei sich über mehrere Jahre und verschiedene Regionen Europas erstreckende Fernwanderprojekte. Zwei davon sind abgeschlossen, eines ist derzeit im Gang.

Informationen zu diesen Projekten erfährst du über die Buttons hier unten oder über die Hauptmenüpunkte. Deren Unterseiten enthalten zudem Beschreibungen der einzelnen Jahres- oder Gebietsabschnitte. Tagesberichte findest du im Blog.

Gegangen

Hier erfährst du mehr zu den beiden abgeschlossenen Fernwanderprojekten:

Im Gang

Beim aktuellen Langzeitprojekt geht es darum, möglichst nahe an der Europäischen Hauptwasserscheide (EHWS) entlang zu wandern.

  • Für eine Beschreibung des Gesamtprojekts klicke auf den folgenden Button:
  • Wie weit ich mit dem Projekt bisher gekommen bin, zeigt die Status-Seite:

Tagesetappen

Nebst den Projektbeschreibungen gibt es auch mehr oder weniger umfangreiche Berichte, Streckenkarten und Fotosammlungen zu den einzelnen Tagesetappen. Zu diesen kannst du auf folgenden Wegen gelangen:

  • nach Abschnitten gebündelt: über die entsprechenden Unterseiten der Projekte (siehe Menü)
  • in chronologischer Abfolge: im Blog (dort steht die letzte Wanderung immer zuoberst; die aktuellsten Einträge findest du gleich unten)
  • nach Ländern geordnet: in den Unterseiten (Kategorien) des Menüpunkts «Blog» (Etappen mit Grenzüberschreitung siehe Kategorie «Transnational»)
  • nach weiteren Kriterien sortiert: über die Schlagworte (tags) am Ende der Blogartikel.

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Begriffserläuterungen, Links zu themenverwandten Seiten oder Angaben zum Autor findest du in der Hiker's Lounge.

 


Die neusten Blog-Einträge:

Üppig, würzig, mit langem Abgang

EHWS Andalusien, Etappe 58: Paterna del Madera - Alcaraz

Alacaraz entgegen.
Alacaraz entgegen.

Am klarsten und wärmsten Tag meiner diesjährigen Spanienwanderung ging es durch üppigen Mischwald voller duftenden Rosmarins und anderer Kräuter mässig, aber stetig auf den letzten Bergrücken hinauf. Oben überquerte ich ein letztes Mal die Wasserscheide. Dann schritt ich durch lange, sich nur sehr allmählich absenkende Täler nach und nach aus dem Gebirge hinaus. Erst am Schluss machte sich dieses nochmals durch eine kurze Steilstufe bemerkbar. Dahinter sonnte sich Alcaraz auf einem Hügel.

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Letztes Aufbäumen

EHWS Andalusien, Etappe 57: Riópar - Paterna del Madera

Almenara. Blick in die Meseta hinaus.
Almenara. Blick in die Meseta hinaus.

Die Sierra de Segura lag hinter mir, nur die Sierra de Alcaraz trennte mich noch von der Meseta. Von Riópar aus stieg ich in nahezu gerader Linie zum Almenara und damit zur Wasserscheide hinauf. Von dessen Grat stürzt das Gebirge über schroffe Felswände nach Norden ab – als wollte es sich ein letztes Mal vor der unendlichen Weite der Ebene aufbäumen. Und da meine Unterkunft diesseits der Wasserscheide lag, stieg ich nochmals auf derselben Seite hinunter, wenn auch durch ein langgezogenes, flaches Tal.

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Hoch über dem Ursprung der Welt

EHWS Andalusien, Etappe 56: Puerto del Arenal - Riópar

Mirador de Los Chorros. Sierra de Alcaraz mit Almenara.
Mirador de Los Chorros. Sierra de Alcaraz mit Almenara.

Nachdem ich am Vortag von meiner Route abgekommen war, ging ich nun ein Stück auf ihr zurück und machte einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt, von dem aus ich das Tal von Riópar überblicken konnte. Tief unter mir wusste ich da den «Nacimiento del Mundo» – den Ursprung der Welt. In weniger trockenen Zeiten soll der Fluss dieses Namens als Wasserfall ins Leben stürzen, jetzt schien er es still und unspektakulär zu tun. So wie der Rest meiner Wanderung einem Spaziergang glich.

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Mit Dornen gekämpft, vor Hörnern gewichen

EHWS Andalusien, Etappe 55: Siles - Campamento San Juan

Hochebene beim Calar del Mundo.
Hochebene beim Calar del Mundo.

Dass diese Etappe länger würde als erwünscht, stand schon zum Vornhinein fest. Eine überwucherte Partie, bei der der Weg mühsam durch Dornengestrüpp gesucht und erkämpft werden musste, sowie zahlreiche Auf- und Abstiege in karstigem Gelände kosteten zusätzlich Zeit. Als dann auch noch ein Gehege mit mutmasslichen Kampfstieren den Weg versperrte, sah ich als einzige Option die Umkehr und den Versuch, auf einem Umweg vor dem Eindunkeln ans Ziel zu gelangen. Ganz schaffte ich es nicht aus eigener Kraft.

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Sonntagspicknick am Navalperal

EHWS Andalusien, Etappe 54: Moralejos de Arriba - Siles

Navalperal. Blick zurück durchs Moralejos-Tal zum Yelmo.
Navalperal. Blick zurück durchs Moralejos-Tal zum Yelmo.

Dieser Tag – ein Sonntag – liess nichts zu wünschen übrig: Er begann mit dem ersten Kaffee und dem ersten Fruchtsaft seit Wanderbeginn und setzte sich mit einem angenehm moderaten Anstieg zum Fuss des Navalperal fort. Ich fühlte mich fit, kam auf schönen und gut markierten Wanderwegen flott voran und genoss auf dem Gipfel verweilfreundliches Wetter und grossartige Rundsichten. Und beim Abstieg nach Siles lud mich eine Familie spontan zu ihrem sonntäglichen Picknick im Walde ein.

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