Zwischen den Gebirgssystemen der Betischen Kordilleren im Süden und dem Iberischen Gebirge (Sistema Ibérico) im Norden breitet sich die kastilische Hochebene (auch Meseta genannt) aus. Die Europäsiche Hauptwasserscheide durchquert diese in ihrem südlichen Teil, dem dank Cervantes' Romanfigur des Don Quijote bekannten Gebiet La Mancha. Sie trennt hier die Einzugsgebiete der zum Atlantik entwässernden Flüsse Guadiana und Tajo einerseits von jenem des Júcar andererseits, der zum Mittelmeer strömt.
Von der zu den Prebetischen Kordilleren gehörenden Sierra de Alcaraz kommend, tritt die EHWS beim Städtchen Alcaraz in die Mancha ein, zieht sich von einigen kleineren Ausschweifungen abgesehen in nördlicher Richtung durch die Ebene, streift zuletzt die Hügellandschaft Alcarria und stösst nordwestlich von Cuenca an den Südfuss der Serranía de Cuenca, die zum Sistema Ibérico zählt.
Die Wanderung folgt der Linie der Wasserscheide in grosser Nähe. Der gesamte Abschnitt liegt in der Autonomen Region Castilla-La Mancha und durchzieht Teile der Provinzen Albacete und Cuenca.
Ich habe mit der Erwanderung des Abschnitts im Oktober 2023 begonnen und dabei in sieben Tagesetappen rund 199 Kilometer zurückgelegt.
Gesamtprojekt:
Nächster Projektabschnitt:
Noch ausstehend
Wie es mir beim Wandern ergangen ist, kannst du in meinem Blog nachlesen. Unten gehts direkt zu den entsprechenden Tagesberichten.